Wenn Sie den Begriff „Wildtiere“ hören, stellen Sie sich vielleicht Tiere vor, aber viele Richtlinien zum Naturschutz oder zu ähnlichen Gebieten umfassen sowohl Flora als auch Fauna. Diese Lebewesen werden nicht von Menschen eingeführt, sondern wild gefunden. In jedem Ökosystem leben verschiedene Wildtiere, darunter Wälder, Ozeane, Wüsten und mehr. Warum ist Wildlife wichtig? Hier sind zehn Gründe:
#1. Wildtiere halten das Gleichgewicht in Ökosystemen aufrecht
Jedes Lebewesen ist miteinander verbunden. Wenn auch nur ein Organismus bedroht oder ausgestorben ist, hat dies einen Dominoeffekt auf ein ganzes Ökosystem. Es stört die Nahrungskette und sendet Schockwellen durch die Umwelt. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Bedrohungen für Arten selten isoliert auftreten. Die Dinge, die beispielsweise Honigbienen bedrohen, bedrohen auch andere Bestäuber. Damit Ökosysteme gedeihen können, müssen alle Wildtiere geschützt werden.
#2. Vielfalt bedeutet gesündere Ökosysteme
Wenn Sie über Wildtiere sprechen, hören Sie oft den Begriff „Biodiversität.“ Dies bezieht sich auf die Anzahl der Arten in einem Ökosystem. Gesunde Ökosysteme haben eine große Vielfalt. Warum ist das wichtig? Betrachten Sie Pflanzen. Eine große Vielfalt an Pflanzen bedeutet mehr Produktivität und bessere Gesundheit. Wenn es weniger Pflanzenarten gibt, breitet sich eine Krankheit, die sie befällt, schneller und effektiver aus. Mehr Vielfalt bedeutet bessere Resistenz.
#3. Wildtiere versorgen den Menschen mit Nährstoffen
Alles, was wir essen, stammt ursprünglich entweder von einem Tier oder einer Pflanze. Während wir nicht mehr so viel „Wildtiere“ essen wie früher, weil die Lebensmittelversorgungskette so industriell geworden ist, waren Nutzpflanzen und Tiere irgendwann Wildtiere. Viele Menschen sind auch für ihre Nahrung auf Wildtiere angewiesen. Ohne eine Vielzahl von Nahrungsquellen leidet unsere Ernährung. Der Schutz von Wildtieren und natürlichen Lebensräumen stärkt die Ernährungssicherheit auf der ganzen Welt. Wir können auch die Ernährung verbessern, indem wir zu mehr wilden Nahrungsquellen zurückkehren und unsere Ernährung diversifizieren.
#4. Eine Menge Medizin kommt von Wildtieren
Menschen haben sich immer an die Natur gewandt, um Medizin zu erhalten. Viele medizinische Systeme (wie die traditionelle chinesische Medizin) verlassen sich immer noch auf Kräuter, Gewürze und mehr, aber selbst Arzneimittel wären ohne Tierwelt nicht dort, wo sie heute sind. Medikamente wie Morphin, Penicillin und Aspirin wurden aus Wildpflanzen gewonnen. Bei der Suche nach Heilmitteln für Krankheiten wie Krebs und Alzheimer schauen die Forscher immer noch auf die Natur. Je mehr Wildtieroptionen sie studieren müssen, desto besser.
#5. Der Schutz von Wildtieren und ihren Lebensräumen bedeutet weniger Krankheiten, die den Menschen betreffen
Die Erhaltung von Wildtieren und ihres Lebensraums ist wichtig für die menschliche Gesundheit. Untersuchungen zeigen, dass es in verschiedenen, geschützten Naturgebieten weniger Fälle von Malaria und Lyme-Borreliose gibt. 60% der Infektionskrankheiten (einschließlich COVID-19) stammen von Tieren. Die Nähe zu Tieren erhöht das Risiko für Krankheiten, die Arten verändern und „springen“. Durch den Schutz von Lebensräumen müssen Mensch und Tier nicht so nah beieinander leben.
#6. Die Menschen sind für ihren Lebensunterhalt von Wildtieren abhängig
Für viele Menschen ist Wildtiere ihre Haupteinnahmequelle. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums sind 44 Billionen US-Dollar (mehr als die Hälfte des weltweiten BIP) an die Natur gebunden. Im globalen Süden sind 1,6 Milliarden Menschen von Wäldern abhängig. Weltweit hängen viele Arbeitsplätze vom Wasser ab. Wenn Wildtiere und ihre Lebensräume schrumpfen, gehen Arbeitsplätze verloren.
#7. Tierwelt hat kulturelle Bedeutung
Der Einfluss der Tierwelt auf die Kultur kann nicht ignoriert werden. Die Anwesenheit von Tieren und Pflanzen hat immer Dinge wie religiöse Überzeugungen und Essen beeinflusst. In vielen indigenen Gruppen ist Salbei ein lebenswichtiges Kraut für religiöse Zeremonien. Für Anhänger des Hinduismus sind Elefanten und Kühe heilige Symbole. Regionale Gerichte mit lokalen Zutaten bewahren Erinnerung und Tradition und bringen gleichzeitig Gemeinschaften zusammen. Um Kultur und Traditionen am Leben zu erhalten, ist es wichtig, die Tierwelt zu schützen.
#8. Wildtiere sind wichtig für die Wirtschaft
Naturschutzgebiete und geschützte natürliche Lebensräume ziehen Besucher aus aller Welt an. Viele Orte sind für den Tourismus von Wildtieren abhängig, die über 10% des weltweiten BIP ausmachen. Länder wie Brasilien, Australien, Kenia und andere sind besonders vom Tourismus abhängig. Ohne Wildtiere würde die Wirtschaft vieler Länder erheblich leiden.
#9. Der Schutz von Wildtieren schafft mehr Arbeitsplätze
Apropos Wirtschaft: Der Schutz von Wildtieren schafft auch mehr Arbeitsplätze. Ein Beispiel: Ein großes Projekt zur Erhaltung und nachhaltigen Bewirtschaftung in Honduras schuf über 8.000 Arbeitsplätze und erhöhte das Einkommen der Gemeinde um über 300%. Laut einer Studie von Heidi Peltier, einer Forschungsprofessorin und Expertin für Beschäftigung in der US-Wirtschaft, schaffen Naturschutz und Parkentwicklung deutlich mehr Arbeitsplätze als Öl und Gas. Die Schaffung von „grünen“ Arbeitsplätzen führt zu einer nachhaltigeren und produktiveren Wirtschaft.
#10. In der Nähe von Wildtieren und Natur zu sein, ist gut für die psychische Gesundheit
Es gibt eine globale Krise der psychischen Gesundheit. Beweise zeigen, dass die Natur helfen kann. Menschen, die in der Nähe von natürlichen Umgebungen und Wildtieren leben, sind aktiver, emotional stark und körperlich gesünder. In einem Projekt in Großbritannien nahmen Freiwillige mit schlechter psychischer Gesundheit an Naturwanderungen und Naturschutzarbeiten teil. Nach 12 Wochen berichteten sie, dass sie sich besser fühlten. Um unsere psychische Gesundheit zu schützen, müssen wir die Tierwelt und die Lebensräume, in denen sie leben, schützen.